Innovative Kunststoffrahmen reduzieren Gewicht und steigern Korrosionsbeständigkeit im Lastenrad

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Die neue Mikromobilitätsplattform kombiniert Spritzgussrahmen, Felgen und Zubehör aus recyclefähigem Kunststoff zu einem modularen E-Lastenrad. Faserverstärktes Polyamid gewährleistet Haltbarkeit und einfache Wiederverwertung. Ein Pedalgenerator treibt den Hinterradmotor direkt an, unterstützt von einer 800 Wh-Batterie, wodurch Kette, Riemen und Schmierung entfallen und der Wartungsaufwand auf ein Minimum sinkt. Siemens Polarion sowie BCT übernehmen das Requirements Management und stellen eine transparente Dokumentation aller Anforderungen sicher.

Alternative zu Metallrahmen: nachhaltige hochbelastbare Kunststoffkomponenten im Spritzgussverfahren gefertigt

Dimitrios Bachadakis und Yao Wen,Gründer CIP Mobility GmbH (Foto: CIP Mobility GmbH)

Dimitrios Bachadakis und Yao Wen,Gründer CIP Mobility GmbH (Foto: CIP Mobility GmbH)

Mit ihrem mocci-Ansatz verändert die CIP Mobility GmbH aus München das Rahmendesign, indem sämtliche Komponenten im Spritzguss aus nachhaltigem Kunststoff gefertigt werden. Faserverstärktes Polyamid für Gabel, Felgen und Rahmenteile sorgt für optimierte Steifigkeit bei geringem Gewicht. Nach Beendigung der Serienfertigung kann das Material einfach geschreddert und erneut in den Fertigungsprozess eingespeist werden. Das Ergebnis ist eine umweltschonende, robuste und leicht zu wartende Alternative zu herkömmlichen Metallrohrrahmen in urbanen Transportlösungen, modular skalierbar kostensparend anpassbar ressourcenschonend.

Modulare Mobilitätslösung steigert Effizienz innerbetrieblicher Transporte und städtischer Kurierdienste

Durch ein modulares Baukastenprinzip können gewerbliche Anbieter ihr Transportsystem binnen Minuten an verschiedene Einsatzanforderungen anpassen. Ob als wendiges Zweirad für Eilzustellungen, als robustes Dreirad mit hoher Traglast oder ergänzt durch Anhänger und Boxsysteme – alle Komponenten lassen sich werkzeugfrei kombinieren. So lassen sich Lieferwege, interne Transportstrecken und Kurierfahrten effizient planen und realisieren. Dieses flexible Konzept minimiert Umrüstzeiten, steigert die Produktivität der Flotte und senkt die Betriebskosten nachhaltig.

Verschleiß, Wartung und Schmierung entfallen komplett dank umweltfreundlichem Pedalgeneratorantrieb

CIP Mobility GmbH (Foto: CIP Mobility GmbH)

CIP Mobility GmbH (Foto: CIP Mobility GmbH)

Das kettenfreie Antriebskonzept verwendet einen Pedalgenerator, der den Hinterradmotor elektrisch versorgt, und eine 800 Wh Batterie als Energiespeicher. Konventionelle Verschleißteile wie Ketten, Riemen und Zahnkränze entfallen. Dadurch reduzieren sich Wartungsaufwand und Schmierarbeiten auf null, während Betriebssicherheit und Lebensdauer steigen. Das modulare Design eröffnet gleichzeitig neue Fahrzeugoptionen, beispielsweise ein Dreirad mit zwei Hinterachs-Motoren für bessere Traktion und höhere Nutzlast. Eine Software regelt Kraftfluss und Ladestatus automatisch in Echtzeit. Sensorbasierte Anpassungen ermöglichen.

Erweiterter Ständer nach Seitenwindtests stellt Serienreife für 2024 sicher

In der prä-seriellen Entwicklungsphase kooperierten verschiedene Logistik- und Zustelldienste sowie Supportanbieter, um das Lastenrad in realitätsnahen Einsatzbedingungen zu prüfen. Eine detaillierte Auswertung brachte schwerwiegende Kippschwächen bei starkem Seitenwind zutage. Umgehend integrierten die Entwickler einen überarbeiteten, breiter konstruierten Ständer, um die Kippstabilität zu verbessern. Die geplante Serienfertigung ist für das Jahr 2024 anvisiert und befindet sich aktuell in den finalen Vorbereitungen für den Produktionsstart unter Beachtung aller relevanten Sicherheitsrichtlinien interdisziplinär koordiniert.

Lizenzmodell mit Polyamid-Spritzguss fördert flexible und nachhaltige Mobilitätslösungen weltweit

CIP Mobility GmbH (Foto: CIP Mobility GmbH)

CIP Mobility GmbH (Foto: CIP Mobility GmbH)

Ein Großteil der Baugruppen wird im Spritzgussverfahren hergestellt, wodurch Formen und Materialrichtlinien unkompliziert an Fertigungspartner auf der ganzen Welt übergeben werden können. Dieses Verfahren gewährleistet konstant hohe Bauteilqualität und beschleunigt die internationale Serienproduktion. Das begleitende Lizenzmodell kommt ohne umfangreiche Schweißkenntnisse aus und ermöglicht Fertigungspartnern einen zügigen Produktionsbeginn. Gleichzeitig schließt der Recyclingkreislauf des mehrfach verwendbaren Polyamids Materialverluste aus und stärkt die Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette. hinaus unterstützt das Konzept weltweite.

mocci sichert Release-Qualität mit Siemens Polarion, BCT und IT-Designers

mocci nutzt für sein digitales Anforderungs- und Projektmanagement Polarion von Siemens Digital Industries Software. BCT unterstützte als Implementierungsdienstleister bei der Einrichtung und Prozessdefinition, während IT-Designers den operativen Betrieb und Support übernimmt. Dieses Zusammenspiel ermöglicht dem Team eine lückenlose Dokumentation sämtlicher Anforderungen, Freigaben und Versionsänderungen. Automatisierte Prüf- und Freigabeprozesse sowie vollständige Historien gewährleisten maximale Transparenz. So werden Entwicklungsaufgaben effizient koordiniert, Feedbackschleifen beschleunigt und die Qualitätssicherung systematisch gestärkt. nachhaltig und klar definiert

Transparente Nachverfolgbarkeit sichert rasche Unterscheidung von Fehlerursachen in Polarion

Abhängig von der gewünschten Erweiterung – Anhänger, unterschiedliche Boxvarianten oder Zusatzmodule – entwickelt mocci passgenaue Requirement-Sets. Sämtliche Prüfprotokolle und Schadensmeldungen werden in Polarion abgelegt und sind dort verknüpft. Auf diese Weise analysiert das Team effizient, ob ein Defekt auf unsachgemäße Handhabung oder tatsächliche Konstruktionsschwächen zurückzuführen ist. Anschließend fließen alle Daten in die zielgerichtete Adaptierung der Anforderungen ein, wodurch kontinuierliche Optimierungen im Entwicklungsprozess gewährleistet sind. Dokumentation bleibt dabei vollumfänglich klar strukturiert.

Gewerbliche Bike-Enthusiasten profitieren von wartungsarmem skalierbarem und nachhaltigem Lastenradkonzept

Das mocci-E-Lastenradkonzept vereint recycelbaren Kunststoff-Leichtbau mit innovativer Antriebstechnik und modularer Architektur. Spritzgegossene Bauteile aus faserverstärktem Polyamid reduzieren Gewicht und garantieren ein geschlossenes Recyclingverfahren. Ein Pedalgenerator in Kombination mit einer 800-Wh-Batterie liefert einen wartungsarmen, kettenlosen Antrieb. Durch variable Rahmenelemente und Anschlussmodule ist das Fahrzeug vielseitig einsetzbar. Die Einbindung von Siemens Polarion und BCT stellt ein stringentes digitalisiertes Requirements Management sicher, wodurch Entwicklungsprozesse nachvollziehbar und effizient ablaufen.

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