Preis- und Markenmanagement entscheidend für Erfolg im Jahr 2024

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Im Jahr 2023 haben die Verbraucher in Deutschland im Vergleich zu 2022 ihre Ausgaben für Produkte des täglichen Bedarfs um 8,9 Prozent erhöht. Diese Zunahme ist vor allem auf Preiserhöhungen zurückzuführen, die durch Inflation und höhere Beschaffungskosten verursacht wurden. Besonders im ersten Halbjahr 2023 stiegen die Ausgaben über alle Kategorien hinweg stärker an als im zweiten Halbjahr. Im vierten Quartal wurde erstmals ein leichtes Absatzplus von 1,5 Prozent verzeichnet. Discounter und Drogeriemärkte waren die Haupttreiber dieses Wachstums, während klassische Supermärkte kein Absatzwachstum verzeichneten.

Händler setzen vermehrt auf Sonderangebote und Eigenmarken

Im Jahr 2023 haben Händler verstärkt auf Sonderangebote gesetzt, insbesondere im Bereich Lebensmittel. Dadurch konnten sie einen sogenannten Pull-Effekt erzielen und die Kunden dazu bringen, häufiger einzukaufen. Eigenmarken waren ebenfalls erfolgreich und konnten in fast allen Kategorien sowohl hinsichtlich der Menge als auch des Umsatzes zulegen. Sowohl stationäre Drogeriemärkte als auch Online-Händler konnten ihre Umsätze durch vermehrte und größere Einkäufe steigern.

Verbraucher konzentrieren sich auf Ersatz statt auf Neueinführungen

Im Jahr 2023 sind die Ausgaben der Verbraucher in Deutschland für technische Gebrauchsgüter wie Haushaltsgeräte, technische Konsumgüter und Heimwerkerbedarf im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozent gesunken. Besonders der Bereich Heimwerkerbedarf verzeichnete einen Umsatzrückgang von 4,4 Prozent, gefolgt von Haushaltsgeräten (-2,4 Prozent) und technischen Konsumgütern (-1,6 Prozent). Die Verbraucher tendieren dazu, defekte Produkte zu ersetzen, anstatt neue Produkte einzuführen oder bestehende Geräte aufzurüsten. Dies ist auf eine sinkende Konsumstimmung, eine stärkere Sparneigung und eine gewisse Sättigung in den Technikbereichen zurückzuführen, die während der Pandemie einen starken Aufschwung erlebten.

Haarpflege und -stylinggeräte treiben Wachstum im Haushaltskleingerätesektor an

Im Jahr 2023 verzeichnete der Sektor Haushaltskleingeräte ein Wachstum von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders erfolgreich waren innovative und multifunktionale Produkte, die höhere Preise erzielen konnten. Akkuhandstaubsauger, Fritteusen sowie Geräte für Haarpflege und -styling waren hierbei besonders gefragt und trugen maßgeblich zum Wachstum bei.

Erfolgreich im Einzelhandel agieren: Entscheidungen auf Basis von Daten treffen

Das NIQ Retail Spend Barometer ist ein wichtiges Instrument für Einzelhändler und Hersteller im Bereich technischer Gebrauchsgüter, um die Herausforderungen des Jahres 2023 zu bewältigen. Die Auswirkungen von Inflation und Unsicherheit auf das Einkaufsverhalten der Verbraucher sind deutlich erkennbar. Um im Jahr 2024 erfolgreich zu sein, ist ein effektives Preismanagement von großer Bedeutung, um Margen zu schützen. Darüber hinaus ist ein kundenzentriertes Category Management entscheidend. Die Daten des Barometers geben Aufschluss darüber, welche Kategorien im Jahr 2023 erfolgreich waren und wo Potenziale für das Jahr 2024 liegen.

Effektives Marktwissen für den Einzelhandel: NIQ Retail Spend Barometer gibt Klarheit

Im heutigen Marktumfeld sind fragmentierte Daten und Bauchgefühl nicht mehr ausreichend, um im Einzelhandel erfolgreich zu sein. Das NIQ Retail Spend Barometer bietet Einzelhändlern und Herstellern ein umfassendes, datenbasiertes Verständnis der Marktentwicklungen. Mit klaren Empfehlungen und einer fundierten Geschäftsstrategie können Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken und erfolgreich im Einzelhandel agieren.

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